Pressemitteilung der Oberhessischen Presse vom 12.05.2016
Kinder singen „We’ve been waiting for the sun“
Marburg. „We’ve been waiting for the sun“ – „Wir haben auf die Sonne gewartet“ singen die Kinder, die erste Zeile des Songs „Stardust“ von Lena Meyer-Landrut. Sie sind Schüler der zweiten bis vierten Klassen der Sophie-von-Brabant-Schule. „Wenn bei so schönem Wetter in einer Halle so viele Menschen zusammenkommen, dann muss es etwas Besonderes sein“, sagt Martin Bergmann, Leiter der Grundschule. Beim Englisch-Abend in der Turnhalle präsentierten die Schüler ihre Sprachkenntnisse.
„Wisch, wisch, wisch“ machen die Scheibenwischer und die Babys „wäh, wäh, wäh“, singen die ersten Klassen über eine Busfahrt. Dabei wiegen die Kinder Baby-Puppen in ihren Armen und zeigen gemalte Bilder von Scheibenwischern.
Die zweiten Klassen haben das Thema Früchte. Nachdem sie in einem Lied verschiedene Sorten vorgestellt haben, tönt plötzlich „Tutti Frutti“ aus den Boxen. Die Schüler tanzen in Sonnenbrillen, einer vorne mit Elvis-Perücke. Tosender Applaus.
Der Gong ertönt, „pscht“ rufen Kinder und Lehrer, damit die Gäste und die insgesamt 200 Kinder, die an der Aufführung beteiligt sind, wieder leise werden. Schüler der dritten Klassen treten auf, tragen ein Schild über die Bühne. „Class 3a: Let’s go to the zoo“, ist darauf zu lesen. Die erste Szene im Zoo spielt an der Kasse. Vier Kinder kaufen Tickets, in der nächsten Sequenz Eiscreme.
Klasse 4a spielt eine Restaurant-Szene. Tom muss seinen Onkel Phil vertreten, weil der krank ist, und bringt dabei die Bestellung durcheinander. Drei Burger, zwei Pizzen und einen Salat – irgendwann weiß der Tom-Darsteller selbst nicht mehr, was und wie viel. Die anderen Kinder flüstern ihm Regie-Anweisungen zu, die über die Mikros verstärkt jeder mitbekommt.
Im Tier-Quiz der Klasse 4b sollen drei Teams erraten, welche Arten ihnen zwei Experten vorstellen. „Achtung, lebende Tiere“, steht auf den Kartons, die nach und nach ins Studio geschoben werden. Als das letzte Tier brüllend aus dem Karton auszubrechen droht, flüchten die Kinder von der Bühne.
von Freya Altmüller