Jobwoche 2019

„Jobwoche 2019“ an der Sophie-von-Brabant-Schule Schüler*innen sollen Berufspraktikum in Klasse 8 bewusster wählen können Marburg. „Wie soll mein späteres Leben aussehen? Was kann ich besonders gut? Welche Berufe sprechen mich an?“ – Eine Woche lang haben sich die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 7 der Sophie-von-Brabant-Schule intensiv mit Fragen rund um den eigenen Wunschberuf und den spezifischen Anforderungen in verschiedenen Berufsfeldern auseinandergesetzt. Ihre Erfahrungen haben sie in einer Plakat-Ausstellung präsentiert. Im Zentrum der „Jobwoche 2019“ stand ein fünfstündiges Tagespraktikum in einem Betrieb oder einer Einrichtung in der Universitätsstadt oder Umgebung, in der die Schüler*innen einen Ausbildungsberuf kennenlernten. Mehr als 50 Praktikumsplätze wurden benötigt – und so haben sich etwa 30 regionale Arbeitgeber bereit erklärt, die Tagespraktikant*innen anzuleiten und zu betreuen – unter anderem der Dienstleistungsbetrieb Marburg (DBM), die Bäderbetriebe der Stadt, das Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKMG), ein Pharmaunternehmen, die Lahnwerkstätten, Kfz-Werkstätte, Einzelhandels- und Gastronomiebetriebe, Arzt- und Rechtsanwaltspraxen sowie das Deutsche Rote Kreuz. Auf diese Praktika wurden die Schüler*innen intensiv vorbereitet, indem sie eigene Lebensträume und -pläne in Verbindung mit verschiedenen Berufsfeldern und den damit verknüpften Bedingungen reflektierten. Ein wichtiges Ziel der „Jobwoche“ ist, dass der Praktikumsplatz für die achte Klasse bewusster gewählt und damit der Übergang von der Schule in das Berufsleben erleichtert wird. Die Eindrücke und Erfahrungen aus ihren Praktika, Wissenswertes zu den Berufen und der jeweiligen Ausbildung sowie ihre beruflichen und privaten Zukunftswünsche haben die Schüler*innen ihren Eltern, den Praxisanleiter*innen der Betriebe und Einrichtungen und den Förderern und Trägern mit einer Plakatausstellung in der kleinen Turnhalle der Schule in der Uferstraße vorgestellt. Träger der Maßnahme ist das Jugendbildungswerk Marburg, das ein Team des evangelischen Jugendhauses „Compass“ unter der Leitung von Markus Klonk mit der Umsetzung beauftragt hat. „Wir sind jedes Mal gespannt, wie es werden wird“, erläuterte Klonk. Und es sei wieder so gewesen, „dass manche sich für das große Praktikum empfohlen, andere aber auch festgestellt haben, dass das sicher nicht ihr Traumjob ist“. Aber auch das sei schließlich ein Ziel, denn es gehe darum, sich zu orientieren. Die „Jobwoche“ findet im Rahmen einer Berufsorientierungsmaßnahme (BOM) statt. Bereits seit 2007 unterstützen die Universitätsstadt Marburg in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Marburg erfolgreich Maßnahmen und Projekte, die ergänzend zum schulischen Regelunterricht stattfinden und der frühzeitigen beruflichen Orientierung von Schüler*innen der Jahrgangsstufen 7 bis 10 dienen. Die Förderung der BOM erfolgt je zur Hälfte durch Mittel der Stadt und der Agentur für Arbeit. Petra Feußner von der Regiestelle Vertiefte Berufsorientierung der Universitätsstadt, die auch die Grüße von Stadträtin und Bildungsdezernentin Kirsten Dinnebier überbrachte, lobte das Durchhaltevermögen und das echte Interesse der Schüler*innen. Lobende Worte fanden auch Astrid Heydecke, Teamleiterin U25 der Agentur für Arbeit und Schulleiter Thomas Hesse, der mit Jeanette Wasser-Kretschmer die Sophie-von-Brabant-Schule vertrat. „Schließlich war es die erste große Auseinandersetzung mit dem Thema Arbeitswelt, die in der Ausstellung eindrucksvoll dargestellt wird“, so Hesse. (Pressemitteilung der Stadt marburg)

Sophie von Brabant Schule
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